- Hauptstrasse 36, 3186 Düdingen
- +41 26 351 55 00
- Termin reservieren
Gerade in den kalten Wintermonaten sind unsere Pannenhelfer oft für Starthilfe unterwegs. Denn mit der kalten Witterung im Winter ist die Batterie extremer Belastung ausgesetzt. Kurzstrecken belasten die Batterie zusätzlich besonders stark, denn die Batterie kann die beim Start verbrauchte Energie nicht vollständig regenerieren. Deshalb sind Langzeitfahrten für die Erhaltung einer langen Lebenszeit förderlich. Im Durchschnitt beträgt die Lebenszeit einer Batterie vier bis fünf Jahre. Um eine Batteriepanne zu vermeiden, muss diese regelmässig überprüft werden. Dabei werden unter anderem die Spannung und Kapazität kontrolliert. Ein Richtwert ist hierbei 12 V und mindestens 60% der Batteriekapazität.
Beim Kauf der Batterie gibt es Unterschiede. Der wohl Bekannteste ist die Bleibatterie zu der Start und Stopp Batterie, sprich Kalzium, AGM (Absorbent Glass Mat), EFB/AFB (Enhanced Flooded Battery / Advanced flooded Battery), Blei-Gel und Lightium Ionen Batterien. Die meist verbauten Batterien sind die AGM und EFB Batterien. Ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Batterie sind zudem die Amperestunden. Diese unterscheiden sich je nach Fahrzeugtyp.
Auf der alten Batterie sind die jeweiligen Angaben zu finden. Die Amperestunden, kurz Ah, sagen die Kapazität aus. Eine Batterie, die als Beispiel 10 Stunden lang 5 Ampere liefert, hat eine Ladekapazität von 50 Ah (10h x 5A = 50 Ah). Auch die Spannung in Volt muss dieselbe sein, wie bei der alten Batterie. In der Regel sind es 12 V Batterien.
Der Kälteprüfstrom ist die Stromstärke, die eine vollgeladene Starterbatterie bei –18° Celsius für eine Dauer von 10 Sekunden abgeben muss. Dabei darf die Spannung, welche in den meisten Fällen wie oben erwähnt 12 V beträgt, nicht unter 7,5 Volt fallen. Angenommen auf der Batterie ist der Wert 450 A angegeben, so muss eine gut erhaltene Batterie demnach im Stande sein, während 10 Sekunden die angegeben 450 Ampere zu liefern.
Bei neueren Fahrzeugen muss das Batteriemanagement programmiert werden. Dieser Arbeitsschritt ist erforderlich, damit das Start/Stoppsystem richtig funktioniert. Unter anderem gibt das Management die nötigen Informationen zu dem effizienten und umweltschonenden Laden an den Alternator weiter. Wird die Batterie nicht programmiert, können Spannungsschwankungen auftreten oder die Batterie kann unter Umständen durch Überladen erheblichen Schaden nehmen.
Falls die Batterie Sie trotzdem einmal im Stich lassen sollte, beachten Sie bitte vor einem allfälligen Überbrücken oder Aufladen, dass nicht jeder Batterietyp dafür geeignet ist. Lithium-Ionen-Batterien dürfen unter keinen Umständen geladen oder überbrückt werden, ausser mit dem dafür vorgesehenen Equipment. Ansonsten besteht akute Brandgefahr. Falls Sie unsicher sind oder keine Ausrüstung haben, helfen Ihnen unsere Pannenhelfer gerne.
Ersatzwagen, Elektrofahrrad oder Hol- und Bringservice.
> Beitrag lesen